Auf nach Morgen: Mit Projektlernen eine nachhaltige Zukunft gestalten
12.01.2024
Die Jodocus Nünning Gesamtschule engagiert sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft, indem sie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als zentrales Anliegen verfolgt. Projektlernen spielt dabei eine entscheidende Rolle, da die Schülerinnen und Schüler ermutigt werden, aktiv Projekte zu erarbeiten, die auf die Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) abzielen. Dadurch erhalten sie nicht nur theoretisches Wissen über Nachhaltigkeit, sondern setzen ihre Kenntnisse auch in konkreten Handlungen um.
Das Lernen von morgen erfordert innovative Ansätze, um den Herausforderungen einer sich stetig verändernden Welt gerecht zu werden. In diesem Kontext spielen Schlüsselelemente wie Projektlernen, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aber auch künstliche Intelligenz (KI) eine zentrale Rolle. Ein Zitat des Bildungsforschers Andreas Schleicher fasst dies wie folgt zusammen:
„Wenn wir die Kinder des 21. Jahrhunderts von Lehrern mit einem Ausbildungsstand des 20. Jahrhunderts in einem Schulsystem unterrichten lassen, das im 19. Jahrhundert konzipiert wurde und sich seitdem nur graduell verändert hat, dann kann das so nicht funktionieren.“
Projektlernen stellt eine dynamische Lernmethode dar, die über traditionelle Lehransätze hinausgeht. Durch die praktische Anwendung von Wissen in realen Projekten werden nicht nur fachliche Kenntnisse vertieft, sondern auch wichtige überfachliche Fähigkeiten wie Teamarbeit, Problemlösung und Kreativität entwickelt.
Hiermit werden die Kinder auf die VUCA-Welt vorbereitet. Die VUCA-Welt ist ein Begriff, der sich auf eine Welt bezieht, die von Volatilität (Volatility), Unsicherheit (Uncertainty), Komplexität (Complexity) und Ambiguität (Ambiguity) geprägt ist.
Die JNG hat sich das Ziel gesetzt, ihre Schülerinnen und Schüler zu engagierten und verantwortungsbewussten Bürgern zu erziehen, die sich ihrer Rolle in einer globalen Gemeinschaft bewusst sind. Dabei wird besonderer Wert daraufgelegt, die Selbstwirksamkeit der Lernenden zu stärken. Projektlernen im Unterricht spielt hierbei eine zentrale Rolle, da die Schülerinnen und Schüler durch die praktische Anwendung von Wissen und Fähigkeiten in realen Projekten unmittelbar den Einfluss ihrer Handlungen erleben, was die Grundlage für eine gesteigerte Selbstwirksamkeit bildet.
Die positiven Auswirkungen von Projektlernen auf die Selbstwirksamkeit der Schülerinnen und Schüler sind evident. Die aktive Teilnahme an Projekten ermöglicht es ihnen, ihre Fähigkeiten zu erkennen und zu verstehen, dass sie einen bedeutenden Beitrag leisten können. Dies steigert nicht nur das Selbstvertrauen, sondern fördert auch die Motivation zum eigenständigen Lernen.
Die Verbindung von Bildung für nachhaltige Entwicklung und Projektlernen ist ein grundlegender Bestandteil der Unterrichtsphilosophie der Jodocus Nünning Gesamtschule. Die Schule ist davon überzeugt, dass diese Erfahrungen einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler haben und sie besser darauf vorbereiten, selbstbewusst Herausforderungen in der Zukunft anzugehen. Indem sie Bildung für nachhaltige Entwicklung und Projektlernen miteinander verbindet, leistet die Schule einen aktiven Beitrag zur Gestaltung einer nachhaltigen und gerechten Zukunft.
Das Projektlernen findet in allen Jahrgangsstufen immer im 3. Quartal statt. Für das Projektlernen gibt es eine Tasckard, die immer den gleichen Aufbau garantiert. Dies sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Die Stunden der beteiligten Fächer werden genutzt um an den Projekten zu arbeiten. Die Klassenratsstunden dienen als „Boxenstopp“. Hier wird der aktuelle Arbeitsstand abgefragt.
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