Erdkunde

"Ein Mensch, mit dem wir verständig Geographie treiben, steht liebevoller seinem Nebenmenschen gegenüber, als ein solcher, der nicht das Daneben im Raum erlernt. Er lernt das Danebenstehen neben den anderen Menschen, er berücksichtigt die anderen."

RUDOLF STEINER

 

Unser Ziel

Das Verständnis von räumlichen Strukturen und Prozessen unser Schüler*innen aufbauen, um eigenständig die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen.

Der Weg dahin:

Beim Betrachten der verschiedenen Landschaftszonen, wird erkannt, dass weltweit verschiedene Grundvoraussetzungen (beispielsweise Klimazonen und Böden) geboten sind, mit denen der Mensch vor Ort lebt und wirtschaftet. Beispielsweise wird der Tropische Regenwald mit seinem beeindruckenden Stockwerkbau näher beleuchtet, bevor die verschiedenen Wirtschaftsweisen, wie Brandrodungsfeldbau und Ecofarming, beurteilt werden.  

Des Weiteren werden ungleiche Lebensbedingungen auf mehreren Maßstabsebenen erforscht, sowohl in einzelnen Städten, Regionen, Ländern als auch global. Es werden Gründe und Folgen erarbeitet, zu denen anschließend Lösungen zur Verbesserung der Lebensbedingungen aufgestellt werden. Dadurch lässt sich auch die Migration (Wanderung) von einem Ort zum anderen erklären. Es stellen sich Fragen wie, warum möchte Pedro unbedingt von Mexiko in die USA?

Im Zusammenhang mit der wachsenden Weltbevölkerung und der Verteilung werden die riesigen Megacities, wie Delhi, Mexiko City oder Karachi näher untersucht.

Im Zeitalter der Globalisierung werden sich ändernde wirtschaftliche und politische Strukturen betrachtet. So geht’s zum Beispiel auf Weltreise, um die einzelnen Produktionsschritte einer Jeans zu verfolgen.

Bei allen besprochenen Inhalten ist das Weltaktionsprogramm der UNESCO „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ von Bedeutung, denn der Begriff der Nachhaltigkeit ist wichtiger denn je. Durch unser heutiges Handeln prägen wir die Zukunft für die folgenden Generationen.

Ein gutes Hilfsmittel zur Orientierung im Erdkundeunterricht ist der Atlas. Das Training von Kartenauswertungen mithilfe des Maßstabs und der Legende wird themenspezifisch aufbereitet. Ebenso werden aktuelle Karikaturen besprochen. Die Auswertung von (Klima-) Diagrammen und Tabellen nimmt einen großen Raum ein. Ebenso werden digitale Präsentationen vorbereitet und der Klasse vorgestellt.

All diese methodischen Fähigkeiten sind in unserer globalisierten Welt unabkömmlich und stellen einen guten Werkzeugkasten für die Zukunft dar.

Weitere Informationen zur Gestaltung des Faches in der Sekundarstufe II finden Sie auf der Oberstufenseite.

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