Berufs- und Studienwahlorientierung an der JNG

Die Berufs- und Studienwahlorientierung nimmt an der Jodocus Nünning Gesamtschule einen sehr wichtigen Platz ein. Das Ziel der gesamten Schullaufbahn ist es, allen Schülerinnen und Schülern zu einem passenden Platz im Arbeitsleben zu verhelfen.

Um dies zu erreichen, setzt die Schule das Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ konsequent um und erweitert das Programm um eigene Bausteine.

In der achten Klasse nehmen unsere Schülerinnen und Schüler an der Potenzialanalyse teil. Dafür fahren sie einen Tag lang zu einem externen Partner der Schule und lösen dort verschiedene soziale, organisatorische und technische Aufgaben. Die Potenzialanalyse gibt eine Orientierung, welche Berufsfelder wahrscheinlich passen – z. B. ein Beruf, der hohes technisches Verständnis voraussetzt. Die Ergebnisse der Potenzialanalyse werden den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern in individuellen Gesprächen durch unsere externen Partner mitgeteilt. Die Eltern sind herzlich eingeladen, an diesen Gesprächen teilzunehmen.

Die Vorbereitung auf die Studien- und Berufswahl zieht sich durch die gesamte Schulzeit:

In der Doppeljahrgangsstufe 5/6 gibt es zwei Unterrichtsstunden Arbeitslehre. In Klasse 8 lernt man in Veranstaltungen wie Berufserkundungen und Kompetenzchecks sich selbst besser einzuschätzen. Schülerbetriebspraktika bereiten Entscheidungen vor und geben Einblick in die Berufswelt. Eine jährliche Berufsbörse schafft Kontakte zu Vertretern aus weiterführenden Schulen, der heimischen Wirtschaft und der Bundesagentur für Arbeit. Eine Studienberatung am Ende der Schulzeit hilft bei der Entscheidung für den richtigen Weg.

 

Man lernt für das gesamte Leben: Berufswahlorientierung an der Gesamtschule

Die Empfehlungen der Potenzialanalyse können noch im selben Schuljahr durch die Berufsfelderkundung auf die Probe gestellt werden: Die Schülerinnen und Schüler haben dabei an drei Tagen die Chance, bei lokalen Unternehmen ein Tagespraktikum zu absolvieren. Sie können also in verschiedenste Berufe einen Tag lang hineinschnuppern und auf diese Weise besser abschätzen, welcher Beruf auch im Arbeitsalltag ihren Vorstellungen entgegenkommt.

In der Jahrgangsstufe 9 folgt im Frühjahr dann ein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Alle Schülerinnen und Schüler wurden bis zu diesem Zeitpunkt regelmäßig beraten, vor allem durch das Klassenleitungs-Team, bei dem alle Informationen zusammenlaufen. So wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Praktikum schon zu einem wirklichen Testlauf einer möglichen Berufswahl wird und die Auswahl nicht vordergründig durch pragmatische Überlegungen erfolgt – z. B. wenn die Tante oder Onkel eine Firma führt und einem einen Praktikumsplatz bequem verschaffen kann.

Eine echte Besonderheit stellt die Berufsbörse dar: Die Berufsbörse ist schon seit vielen Jahren eine gut gepflegte Veranstaltung der Nünning-Realschule und wird in derselben Form und Tragweite auch von der Gesamtschule fortgesetzt: Über 40 Aussteller von Firmen und Verbänden der weiteren Region sind in vertrauter Umgebung und niedriger Hemmschwelle ansprechbar. Die Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Jahrgangsstufe nehmen verpflichtend an dem Samstagstermin teil. Durch Fragebögen, Aktivitäten und interessanten Firmenstände, die oft sogar von ehemaligen Schülern besetzt sind, wird sichergestellt, dass Anbieter und Schüler/innen auch miteinander ins Gespräch kommen.

Während der gesamten Schullaufbahn steht den Schülerinnen und Schülern das Berufsorientierungsbüro der Schule offen. Das „BOB“ ist der erste Anlaufpunkt für die Schülerinnen und Schüler, die Hilfe bei der Bewerbung brauchen oder Fragen zu Praktika und Ausbildung haben. Während der Mittagspause ist dieses Büro geöffnet und mit einem Studien- und Berufswahlberater besetzt, der bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Diese StuBo’s sind die Ansprechpartner für die Organisation und Beratung aller Elemente der Studien- und Berufswahlorientierung. An der JNG sind dies:

·         Herr Drobny

·         Herr Swarte

·         Herr Hofmann

Die wichtigste Rolle spielen aber die vielen engagierten Kräfte, die jedes Kind bis ins Erwachsenenleben hinein begleiten: Die vielen Lehrerinnen und Lehrer an unserer Schule genauso, wie weitere Mitarbeiter des Schullebens (Integrationskräfte, Mitarbeiter des Freizeitbereiches etc.) in kontinuierlicher Zusammenarbeit mit dem Elternhaus: Wir alle haben stets ein offenes Ohr für die Wünsche und Ängste der Kinder und ein Auge für ihre verborgenen Talente und Interessen. Jeder weiß noch sehr gut, wie schwierig die Wahl des Berufes war und wie viel Mut zu dem ersten Bewerbungsgespräch gehört. Gemeinsam schaffen wir es, dass sich kein Jugendlicher in seiner Berufs- und Studienwahl allein gelassen fühlt.

>> Infos

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Berufsbörse

16. Mai 2020

10 - 12 Uhr

@ Forum JNG